Wanderausstellungen zur Präsentation im Freien

»›Lasst mich ich selbst sein.‹ Anne Franks Lebensgeschichte.«

Aufgrund der Corona-Pandemie haben das Anne Frank Zentrum und das Anne Frank Haus die Wanderaussstellung »›Lasst mich ich selbst sein.‹ Anne Franks Lebensgeschichte« für die Präsentation im Freien umgestaltet. Sie konnte bisher nur in Innenräumen gezeigt werden. Auf Außenflächen von rund 200 Quadratmeter ist das nun ebenfalls möglich. Dafür werden die Ausstellungstafeln in und an Zelten befestigt. Die Ausstellung ist ein interaktiver Lernort zur Geschichte von Anne Frank (1929-1945). Anne Frank ist eines der bekanntesten Opfer des Holocaust. Durch die Veröffentlichung ihres Tagebuchs nach ihrem Tod wurde sie weltweit bekannt.

© Anne Frank Zentrum, Foto: Catrin Schmitt
© Anne Frank Zentrum, Foto: Catrin Schmitt

Die Ausstellung  zeigt in acht Kapiteln die Lebensgeschichte von Anne Frank und gibt Einblicke in die Zeit, in der sie gelebt hat. Die Ausstellung thematisiert darüber hinaus aktuelle Fragen von Identität, Zugehörigkeit und unterschiedliche Formen von Diskriminierung. »›Lasst mich ich selbst sein.‹ Anne Franks Lebensgeschichte« präsentiert sich in klarer und einfacher Struktur. Die Ausstellung vermittelt die Inhalte in Form verständlicher Texte und historischer Fotografien.

Der Ansatz der Peer Education steht im Zentrum: Jugendliche werden zu Ausstellungsbegleiter*innen ausgebildet. Sie vermitteln anderen Jugendlichen die Inhalte der Ausstellung. 

Die Zelte sind gegen leichten Regen geschützt, bei starkem Wetterumschwung müssten sie jedoch abgebaut werden. Auf- und Abbau sind sehr einfach und innerhalb kürzster Zeit zu leisten.

Mehr Informationen erhalten Sie im Flyer zur Ausstellung: Flyer zum Download (PDF)

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Inhalte

In ihren acht Teilen erzählt die Ausstellung die Geschichte von Anne Frank: Die ersten Jahre in Frankfurt am Main, die Flucht ihrer Familie vor den Nationalsozialisten sowie ihr Leben in Amsterdam vor und während der Besatzungszeit. Sie vermittelt Wissen über die Zeit der Familie Frank im Versteck, die letzten sieben Monate in den Konzentrationslagern Westerbork, Auschwitz und Bergen-Belsen sowie die Erinnerung an Anne Frank und ihr Tagebuch.

Die Wanderausstellung wendet sich direkt an junge Menschen mit Fragen zu Identität, Gruppenzugehörigkeiten und Diskriminierung: »Wer bin ich?«, »Wer sind wir?«, »Wen schließen wir aus?« Sie geht zudem der Frage nach, was junge Menschen heute bewirken können und stellt Initiativen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus vor. 

Als Ausstellungsprojekt in Schulen und Jugendeinrichtungen

Die Wanderausstellung »›Lasst mich ich selbst sein‹ Anne Franks Lebensgeschichte« kann an Ihren Ort geholt werden – egal ob in einer Schule, Jugendeinrichtung oder in einem Gemeindehaus.
Kernelement des Ausstellungsprojekts ist der Ansatz der Peer Education. Im Rahmen eines zweitägigen Seminars werden bis zu 30 junge Menschen zu Peer Guides ausgebildet. Dabei lernen sie die Inhalte der Ausstellung und interaktive Methoden kennen, um andere Jugendliche durch die Ausstellung zu begleiten.

Der Ansatz ermöglicht den Jugendlichen, ihre eigenen Zugänge und Erfahrungen in die Auseinandersetzung mit den Fragen aus der Geschichte und Gegenwart einzubringen. Über die Lebensgeschichte von Anne Frank und die Themen des Tagebuchs verknüpfen die Jugendlichen Geschichte und Gegenwart miteinander. Durch das Engagement als Peer Guides leisten sie einen aktiven Beitrag zu einer lebendigen Erinnerung an den Holocaust, sie setzen sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinander und erfahren unterschiedliche Möglichkeiten des zivilgesellschaftlichen Engagements. 

Rahmenbedingungen

Dauer der Ausstellung: 2 bis 4 Wochen
Öffentlichkeitsmaterialien: Plakate und Flyer werden vom Anne Frank Zentrum zur Verfügung gestellt.
Pädagogik: Trainings- und Feedbackseminar für die Peer Guides
Begleitmaterial: Ausstellungskataloge und Handreichung für die Peer Guides
Flächenbedarf für die Ausstellung: 200 qm Fläche
Ausstellungssystem: 3 Zelte, 1 Titelbanner
Auf- und Abbau: Durch einen Techniker des Anne Frank Zentrums, unterstützt durch Helfer*innen des Ausstellungsortes.

Sonstiges: Die Fläche sollte nicht öffentlich zugänglich sein. Ausnahme: Ein täglicher Auf- und Abbau und eine Aufsicht können gewährleistet werden.

Die Produktion der Ausstellung wurde finanziert durch das Förderprogramm »Neustart Kultur«.

 

 

Gefördert von
Es berät Sie gern

Dr. Katinka Meyer
Referentin Wanderausstellungen
meyer[at]annefrank.de
Tel.: 030/2888656-33