Einführung in die Methodenbox »Erinnerungskultur in Deutschland«

Die Methodenbox »Erinnerungskultur in Deutschland« nimmt die Zeit nach 1945 in den Blick. Anhand des Lernmaterials werden Fragen zu Schuld, Verantwortung und »Wiedergutmachung«,
»vergessene« Opfergruppen und Kontinuitäten rechter und antisemitischer Gewalt thematisiert. Durch verschiedene Perspektiven auf die Themen Erinnerung und Aufarbeitung wird deutlich, dass Erinnerungskultur nicht gegeben, sondern gesellschaftlich situiert und veränderbar ist. Die Teilnehmenden lernen verschiedene Formen des Erinnerns kennen. Sie werden ermutigt, eigene Fragen und Positionen zur Erinnerungskultur zu entwickeln und über eine inklusive, lebendige Erinnerungskultur der Zukunft nachzudenken. Das Methodenmaterial eignet sich insbesondere zur Nachbereitung von Wanderausstellungsprojekten in Kooperation mit dem Anne Frank Zentrum und Gedenkstättenbesuchen.

Die Fortbildung gibt praktische Einblicke in das Methodenmaterial und zeigt Möglichkeiten für den Einsatz in der Jugend- und Erwachsenenbildung auf.

Format: Präsenzveranstaltung
Dauer: 2 – 4 Stunden
Buchung: fortbildungen[at]annefrank.de