Eva Greif

Erinnerungsort Badehaus

Erinnerungsort Badehaus
© Justine Bittner

Projektbeschreibung der Projektpartnerin:

Ein kleiner Ort hat in kurzer Zeit Geschichte geschrieben: ab 1940 als NS-Siedlung für deutsche Rüstungsarbeiter, ab 1945 als Rettungsort für Überlebende des KZ-Todesmarsches, als Fluchtpunkt für jüdische Displaced Persons und ab 1956 als neue Heimstätte für katholische Heimatvertriebene. Bis heute finden sich hier Spuren dieser einzigartigen Migrationsgeschichte. Der Erinnerungsort BADEHAUS erzählt in seiner Ende 2018 eröffneten multimedialen Dauerausstellung auf über 900 Quadratmetern und 3 Stockwerken von dieser Lokalgeschichte mit internationaler Ausstrahlung.  Historiker*innen und Pädagog*innen erarbeiten innovative Projekte für Schüler*innen sowie Fortbildungen für Lehrkräfte. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen zudem Zeitzeug*innengespräche und Begegnungen mit ehemaligen Föhrenwalder*innen. Eigene Publikationen halten die Geschichte der ehemaligen Bewohner*innen fest. In zahlreichen Veranstaltungen wird die wechselhafte Geschichte des Ortes erfahrbar und lebendig.

© Justine Bittner

Name der Initiative/ Organisation: Erinnerungsort Badehaus
Vor- und Nachname: Eva Greif
Straße und Hausnummer: Kolpingplatz 1
Postleitzahl: 82515
Ort: Wolfrathausen
Telefon: 08171 2 57 25 02​​​​​​​
E-Mail: eva.greif[at]erinnerungsort-badehaus.de​​​​​​​
Web-Adresse: https://erinnerungsort-badehaus.de/

Social Media: Facebook, Instagram, Youtube, TikTok

Expertise: Zwangsarbeit und Dienstverpflichtete in Rüstungsbetrieben (Bayern-Geretsried), Displaced Persons, jüdisches Leben in der Nachkriegszeit in Bayern (Föhrenwald), Heimatvertriebene (in Bayern), pädagogische und wissenschaftliche Betreuung von Schüler*innen und Studierenden

»»Erinnern vor Ort« ist für mich der persönliche und erfahrbare Zugang zu Geschichte und den Geschichten dahinter. Ich bin in dem Ort aufgewachsen  und auch familiär mit der Geschichte des Ortes verbunden.  Zudem bin ich Historikerin, daher sehe ich es in meiner Verantwortung, diese wechselhafte Ortsgeschichte weiterzugeben, vor allem an die nächste Generation.« 

gefördert durch