Schule als Labor des Erinnerns
Projektbeschreibung
Der Neubau der Clay-Schule in Berlin-Rudow entsteht auf einem Gelände, auf dem in den Jahren 1941 bis 1945 die »Arbeitsgemeinschaft Rudow« ein Lager für Zwangsarbeiter*innen betrieben hat. Bis zu 2000 Menschen – vorwiegend aus Polen und der Sowjetunion – mussten hier unter erbärmlichen Verhältnissen leben und arbeiten. In einer Kooperation zwischen dem Museum Neukölln und der Clay-Schule entsteht derzeit ein Lern- und Gedenkort. Die Schüler*innen der AG »Forschen und Vermitteln« entwickeln ein Führungskonzept für den entstehenden Gedenkort, um ihre Mitschüler*innen im Sinne des Peer-to-Peer-Ansatzes mit der Geschichte des Standorts des neuen Schulgebäudes vertraut zu machen. Im Vordergrund der Beschäftigung stehen die Erfahrungsgeschichten der beiden ehemaligen Zwangsarbeiter*innen Kazimiera Kosonowska und Pieter Pannekoek.
Projektdetails
Schule und Institution: Clay-Schule und Museums Neukölln
Jahrgangsstufe: 9 bis 11
Themenfelder: Entwicklung eines Führungskonzepts mit Schüler*innen
»Ich finde es wichtig, dass alle Schüler*innen unserer Schule Bescheid wissen, was früher an diesem Ort war und das wir dass zum Thema machen. Ich finde es ist schon eine besondere Aufgabe, dass wir uns überlegen dürfen wie wir es den anderen Schüler*innen erzählen können und wie wir eine Führung gestalten können.«
Schüler der Clay-Schule