Rückblick: Jacqueline van Maarsen, Anne Franks Freundin, zu Besuch in Berlin
Jacqueline van Maarsen (*1929) und Anne Frank lernten sich in der Zeit der deutschen Besatzung der Niederlande kennen. Ein Jahr lang besuchten sie gemeinsam das Jüdische Gymnasium in Amsterdam und wurden enge Freundinnen. Im Sommer 1942 wurden sie abrupt getrennt, als Anne Frank und ihre Familie untertauchen mussten. Jacqueline van Maarsen überlebte den Holocaust mit Hilfe des damaligen »Rassereferenten« Hans Calmeyer. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Jacqueline van Maarsen Buchbinderin. Sie lebt heute in Amsterdam. Bisher sind in Deutschland zwei Bücher von ihr erschienen: »Ich heiße Anne, sagte sie, Anne Frank: Erinnerungen.« und »Die Erbschaft: Erinnerungen der Jugendfreundin von Anne Frank«.