Familie Singer

Sıla, Açelya, Adem und Sophie befassten sich mit der Geschichte der Familie Singer.

Die Sprachlehrerin Rosalie Singer war mit dem Besitzer einer Druckerei Fritz Singer verheiratet. Sie lebten mit ihrer Tochter Marion in Berlin. 1943 wurden die Familienangehörigen teils in das Konzentrationslager Ravensbrück und teils in das KZ Buchenwald deportiert. Fritz, Marion und Rosalie wurden in diesen Konzentrationslagern ermordet. Mehrere Geschwister von Fritz überlebten die Shoah. In den 1960er-Jahren beantragte Fritz’ Bruder die Rückerstattung des Besitzes der Familie Singer im Rahmen des sogenannten »Wiedergutmachungsverfahrens«. Das Forschungsteam bezeichnet dieses Verfahren als »ziemlich problematisch«, teilt seine Perspektive auf die Geschichte der Familie Singer und gibt Einblicke in den Rechercheprozess.